Stinkende LKW-Schläuche: 8 Anwohner darunter ein Baby evakuiert

Stink-Alarm! Übel riechender LKW auf Autohof: 8 Personen Evakuiert wegen Explosionsgefahr im Gewerbegebiet - LKW wird wegen üblen Gerüchen aus Stadt verbannt

Feuerwehr richtet wegen der rollenden Stinkbombe mehrere Hundert Meter Sperrkreis ein

KIRCHHEIM UNTER TECK: Zu einem vermeintlichen Gefahrgutunfall sind am Montagabend die...

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KIRCHHEIM UNTER TECK: Zu einem vermeintlichen Gefahrgutunfall sind am Montagabend die Rettungskräfte zum Autohof Kruichling ausgerückt. Kurz nach 22 Uhr gingen die ersten Notrufe ein, dass sich von einem in der Lise-Meitner-Straße abgestellten Lkw beißender Geruch ausbreiten würde.

Vor Ort befand sich ein mit 21.000 Litern Schwefelkohlenwasserstoff beladener Gefahrgutlastwagen, der für den üblen Geruch verantwortlich war.

Durch die Feuerwehr wurde daraufhin ein Gebiet im Umkreis von 100 Metern abgesperrt und entsprechende Messungen durchgeführt.

Sieben Bewohner mussten während dieser Zeit ihre Wohnungen bis kurz vor Mitternacht verlassen. Ermittlungen ergaben, dass an dem Lkw kein Leck vorhanden war, sondern die Schläuche zum Befüllen nicht ordnungsgemäß gereinigt waren. Da sich der unangenehme Geruch auf das Stadtgebiet ausdehnte, musste der Fahrer sein Fahrzeug über Nacht bis zum Fahrtantritt am Morgen außerhalb von Kirchheim abstellen.

Die Feuerwehr war mit neun Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften, darunter der Messzug aus Ostfildern im Einsatz. (pol)

7a Erstmeldung:

Heute kam es in Kirchheim unter Teck zu einem vermeintlichen Austritt von Mercaptan, einem Gefahrstoff mit der Nummer 33/3336. Mercaptan ist geruchsintensiv und wird Gasen beigemischt, um bei einem Leck wahrgenommen werden zu können.

Anwohner meldeten gegen 22 Uhr einen starken Gasgeruch. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte den Bereich um die Einsatzstelle ab. Mittels Gasprüfgeräten konnte festgestellt werden, dass keine Gefahrstoffe austraten. Es handelte sich vermutlich nur um minimale Reste in den Schläuchen, die zu der starken Geruchsbelästigung geführt hatten.

Während des Einsatzes wurden acht Personen, darunter ein Baby, evakuiert. Sie konnten nach etwa zwei Stunden wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verließen den Einsatzort gegen 0:15. Verletzt wurde gott sei dank niemand.

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