Frontalkollision zwischen polnischem Fiat und Skoda bei Jahnsfelde - Skoda Überschlägt sich nach Crash - gesamt 4 Verletzte

3 Personen weiterhin in Lebensgefahr nach Frontalcrash mit 100km/h auf der B1 - MANV Ausgelöst - 3 Personen ringen mit dem Tod - 2 Hubschrauber im Einsatz

Rettungskräfte kämpfen mit schwierigen Bergungsarbeiten - B1 für mehrere Stunden gesperrt

Jahnsfelde - Am späten Samstagnachmittag ereignete sich auf der B1 bei Jahnsfelde ein...

Foto: BLP/Sappeck

Jahnsfelde - Am späten Samstagnachmittag ereignete sich auf der B1 bei Jahnsfelde ein schwerwiegender Verkehrsunfall, der mehrere Personen lebensbedrohlich verletzte. Ein 31-jähriger polnischer Fiat-Fahrer geriet aus bislang ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einer 51-jährigen Fahrerin und deren noch nicht identifizierter Beifahrerin.

Der Zusammenstoß, bei dem beide Fahrzeuge mit etwa 100 km/h aufeinanderprallten, war derart heftig, dass der Skoda der 51-jährigen Fahrerin sich überschlug und auf einem Feld zum Liegen kam. Bei dem Unfall erlitten drei Personen lebensbedrohliche Verletzungen, wobei die 21-jährige Beifahrerin aus dem Fiat glücklicherweise leicht verletzt wurde.

Umgehend wurden Rettungskräfte alarmiert. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Müncheberg Adrian Mäder, erzählt von der dramatischen Rettung "Die Rettungsmaßnahmen haben sich als relativ schwierig erwiesen, weil die Deformation der Fahrzeuge so stark gewesen ist, dass wir selbst mit unserer Technik an unsere Grenzen kamen." Der 31-jährige polnische Fiat-Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKB nach Berlin geflogen, während die 51-jährige Skoda-Fahrerin nach Frankfurt/Oder transportiert wurde. Die 21-jährige Beifahrerin aus dem Fiat wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die noch nicht identifizierte Beifahrerin aus dem Skoda sowie der 31-jährige Unfallverursacher und die 51-Jährige befinden sich in einem lebensbedrohlichen Zustand. (Es ist mit dem Ableben der Verletzte zu rechnen so der Polizeisprecher.)

Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurde von der Leitstelle MANV (Massenanfall von Verletzten) Alarm ausgelöst, was einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Folge hatte. Die Bergungsarbeiten gestalten sich aufgrund der Schwere des Unfalls komplex, weshalb die B1 für mehrere Stunden gesperrt bleibt.

Die DEKRA ist ebenfalls vor Ort, um ein Unfallgutachten zu erstellen.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Sappeck