Sachschaden 8 - 9 Millionen Euro - Irrfahrt endet erst am Prellbock

Brennender Geisterzug rollt führerlos 15 Kilometer weit in Richtung Salzburg, ehe er im Bahnhof Freilassing auf Prellbock geleitet wird

Die Feuerwehr fuhr ihrer Einsatzstelle sozusagen hinterher

BAYERN / Berchtesgaden, Freilassing: Eine Diesellok eines Zuges, der von Salzburg in Richtung...

Foto: Ferdinand Dörfler-Farthofer

BAYERN / Berchtesgaden, Freilassing: Eine Diesellok eines Zuges, der von Salzburg in Richtung München unterwegs war, geriet kurz nach Freilassing aus ungeklärter Ursache in Brand.

Die alarmierten Feuerwehren mussten jedoch mit ansehen, wie der Zug sich selbstständig machte und in Richtung Salzburg losrollte.

Das lichterloh brennende Fahrzeug rollte über rund 15 Kilometer in Richtung Salzburg und konnte erst durch geschicktes Stellen von Weichen in Freilassing rund 500 Meter vor der österreichischen Grenze auf ein Abstellgleis gelenkt werden. Dort prallte die Lok gegen ein Prellbock und brannte restlos aus. Der Prellbock wurde aufgrund der Wucht des Aufpralls um einige Meter verschoben.

Wegen des Brandes war die Zugstrecke Salzburg, München über mehr als 5 Stunden unterbrochen.

Den Feuerwehren gelang es, den Zug in Freilassing zu löschen. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von mindestens 8 - 9 Million Euro.

Verletzt wurde niemand.

Quelle: 7aktuell.de | Ferdinand Farthofer