LKW auf Gegenfahrbahn zum Stehen gekommen - Glück im Unglück

Sekundenschlaf im dichten Nebel – LKW durchbricht Mittelleitplanke-Strecke Hamburg-Berlin für mehr als 2 Stunden voll gesperrt - Mehr als 10 km Stau in beiden Richtungen sorgten für Verkehrschaos - zwei OTöne

Über 10km Stau auf wichtiger Autobahnverbindung

Foto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

Sekundenschlaf im dichten Nebel – LKW durchbricht Mittelleitplanke-Strecke Hamburg-Berlin für mehr als 2 Stunden voll gesperrt - Mehr als 10 km Stau in beiden Richtungen sorgten für Verkehrschaos - zwei OTöne

Ein Lkw ist bei dichtem Nebel wegen Sekundenschlaf auf der A24 in die Mittelschutzplanke gekracht. Am Montagabend, kurz hinter dem Rastplatz Walsleben, kam es auf der Autobahn A24 zu einem mehr als 10 Kilometer langem Stau. Die A24 war zwischen Herzsprung und Neuruppin nach einem Lkw-Unfall für mehr als 2 Stunden voll gesperrt. Gegen etwa 17 Uhr war hier ein 58-jähriger polnischer Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonnen Lkw laut Angaben der Polizei wegen vermutlichen Sekundenschlaf in die Mittelschutzplanke gekracht und hat diese durchbrochen, der dichte Nebel hat sein Übriges dazu geleistet. Der Lkw kam auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Die Ersthelfer retteten den Mann aus seinem Führerhaus. Laut den Aussagen der Polizei blieb der Fahrer bei dem Unfall unverletzt. 

Die Feuerwehren aus dem Amt Temnitz eilten zur Einsatzstelle. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der Fahrer bereits außerhalb des Lkws. Die Kameraden entfernten daraufhin die Batterieverkleidung mittels schwerem Gerät und klemmten sie ab.  Der Verkehr wurde anschließend an der Unfallstelle auf dem Standstreifen vorbeigeleitet. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle der A24 bleibt noch die Nacht über wegen der Bergungsarbeiten gesperrt.

O-Ton Feuerwehr Paul Hampel

O-Ton Polizei Herr Vortmüller Dienstgruppenleiter der Autobahnpolizei Walsleben

Update // PM der PD Nord: BAB 24/Neuruppin – Ein 59-jähriger polnischer Lkw-Fahrer war am 05.12. gegen 17.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Neuruppin in Fahrtrichtung Berlin unterwegs und kam mit seinem Sattelzug offenbar auf Grund von Sekundenschlafes nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Gespann kollidierte mit der rechten Leitplanke. Anschließend lenkte der Fahrer abrupt gegen, worauf das Gespann in die Mittelleitplanke stieß und diese durchbrach. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Die Bergungs- und Räumungsmaßnahmen an der Unfallstelle dauerten über acht Stunden an. Es kam in Fahrtrichtung Berlin, als auch in Richtung Hamburg zu Sperrungen und Beeinträchtigungen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro.

Quelle: 7aktuell.de | Christian Guttmann