Elektroverteiler brannte - Treppenhaus durch Rauch als Fluchtweg gesperrt

Menschen schreien auf Balkonen um Hilfe - Sprungpolster in Stellung gebracht - Großeinsatz bei Mehrfamilienhaus-Band

5 Verletzte Personen

COTTBUS (Brandenburg): Am Sonntagnachmittag kam es in der Albert -Förster-Str in Cottbus Sandow...

Foto: 7aktuell.de | Christoph Lohse

COTTBUS (Brandenburg): Am Sonntagnachmittag kam es in der Albert -Förster-Str in Cottbus Sandow zu einem Großbrand. Gegen 15:00 Uhr gab es den ersten Alarm für die Feuerwehr, bereits auf Anfahrt konnte eine extreme Rauchentwicklung festgestellt werden. Umgehend wurden weitere Kräfte an die Einsatzstelle alarmiert. Eine starke Rauchentwicklung steigt aus einem Mehrfamilienhaus in den Himmel. Mehrere Menschen sollen auf den Balkonen stehen und um Hilfe schreien, ein Sprungpolster wurde durch Kameraden der Feuerwehr in Stellung gebracht. Auch der Rettungsbus wurde alarmiert und befindet sich im Einsatz. Die Feuerwehr ist derzeit mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung beschäftigt.

Mehrere Personen wurden durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht. Die Leitstelle Lausitz sagte, die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Es soll laut der Leitstelle Lausitz in Cottbus eine Elektroverteilung zwischen der ersten und dritten Etage gebrannt haben. Dadurch, dass das Treppenhaus stark verraucht war,konnten die Bewohner zuerst nicht durch das Treppenhaus in Freiheit. Eine Familie wurde mittels Drehleiter aus dem Gebäude gerettet. Weitere Personen wurden mittels Fluchthaube aus dem Gebäude gerettet.

Drei Kinder wurden durch ihre Eltern selbständig in der Notaufnahme vorgestellt. Insgesamt wurden somit 5 Personen verletzt. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, wurde das Gebäude gelüftet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Anschluss wurde geprüft, welche Wohnungen noch bewohnbar sind. Evakuierte kamen zwischenzeitlich im Rettungsbus der Stadt unter.

Quelle: 7aktuell.de | Christoph Lohse