Die für Risikogruppen kostenlose Ausgabe der FFP2 Masken ist im vollem Gange. Das Bundesgesundheitsamt sicherte zu, dass jeder Bürger der einer Risikogruppe angehört, eine kostenlose FFP2 Maske an Apotheken und ausgewiesenen Stellen abholen kann. So ist der Andrang groß und die Nachfrage übersteigt oftmals das aktuelle Angebot.

So berichtet eine ältere Dame, dass sie drei Apotheken besuchen musste, um ihre Versprochene Maske zu erhalten. Dies würde ihr im Alter von 72 schwer fallen.

Das der Andrang sehr groß war und ist, bestätigt uns hierbei auch Andrea Fleischer von der Hof Apotheke in Stuttgart. "Die [Nachfrage] ist sehr hoch!" so Frau Fleischer "Wir haben alleinig gestern über 2000 Masken rausgegeben. Ich denke heute morgen ist es etwas weniger, aber ich schätze auch so um die 500. Die nachfrage ist ungebrochen hoch."

Für die Masken müssen die Apotheken in Vorkasse gehen, erzählt uns Frau Fleischer. Der Bund schätzt dann den jeweiligen Verbrauch und zahlt den Apotheken die Unkosten im nachhinein. Das Problem sei hierbei, dass die Bemäßungsgrundlage, die Anzahl der Packungen im dritte Quartal sei. Die Monate Juli bis September seien jedoch "die klassisch ruhigen Monate" und somit als Bemäßungsgrundlage "nicht gerade optimal".

"Wir hätten uns da ein anderes Quartal gewünscht." So Frau Fleischer.

"[Da] Viele Apotheken weniger Kunden haben, gerade in der Innenstadt, ist dass für viele Kolleginnen und Kollegen eine [finanzielle] Herausforderung."